PLISCHKA engagiert sich für die Gemeinschaftsunterkunft in Spandau
Am Freitag, dem 28.04.23 stehen pünktlich um 9 Uhr 15 Auszubildende und die Geschäftsleitung der Firma PLISCHKA Logistik GmbH vor dem Tor der Gemeinschaftsunterkunft Freudstraße, deren Träger das Deutsche Rote Kreuz ist.
PLISCHKA ist Wiederholungs- (Gute-)Täter, denn die Firma setzt sich zum wiederholten Male in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gute-Tat für ein soziales Projekt in Berlin ein.
Dieses Mal engagierten sich die Auszubildenden aus drei Jahrgängen mit einer Verschönerungsaktion des Gartens. Die Leiterinnen der Unterkunft wünschten sich eine Bepflanzung am hohen Zaun, der das Gelände zur Straße hin abgegrenzt und einen sauberen und schmuckeren „Trampelpfad“, der Richtung Ausgang führt und bisher recht schmucklos war. Hier sollen Hochbeete aus Paletten den Weg attraktiver machen. In der Unterkunft leben ca. 300 Menschen, von denen ungefähr die Hälfte Kinder sind. Bei Regenwetter wird über den „Trampelpfad viel Dreck ins Haus getragen, was für die Hausreinigung eine deutliche Arbeitserschwernis ist. Für die BewohnerInnen ist es ihr derzeitiges Zuhause, in manchen Fällen sogar für mehrere Jahre. Die dürftige Gartenbepflanzung wirkte bisher eher lieblos und bot einen deutlichen Kontrast zu den Häusern der Nachbarschaft. Die Kinder hatten hier zwar schon einen schönen Spielplatz und es gibt auch Sitzplätze und Bänke im Garten, aber durch die neue Bepflanzung des Areals sollte die Aufenthaltsqualität deutlich verbessert werden.
Nachdem die Gruppenfotos „im Kasten“ waren, teilte Frau Schirmann, Geschäftsführerin von PLISCHKA, ihr Team in drei Gruppen ein. Zwei Gruppen setzten Pflanzen am Zaun zur Straße und zum Nachbargrundstück ein und eine Gruppe begann mit dem Bau der Paletten-Hochbeete. Zuerst wurde gemeinsam besprochen, wie das am besten zu bewerkstelligen ist, und schon gings los. Eimerweise wurde Erde transportiert und aus den vielen kleinen Pflänzchen, die zur Verfügung standen, wurden die Richtigen für die entsprechenden Stellen herausgesucht. Hier zeigten manche sogar botanische Fachkenntnisse: „Bambus wächst gut, Jasmin riecht gut, bunte Blüten der Kapuzinerkresse können von den Kindern sogar gegessen werden“. Talente zeigten sich nicht nur beim Gärtnern, sondern auch beim Paletten Bau.
Zur Freude aller Beteiligten wurde gegen 12:30 Uhr zum gemeinsamen Mittagessen gerufen. Damit konnten sich die Bewohner*innen des Hauses beim Team bedanken, denn das Essen wurde nach landestypischen Rezepten zubereitet, wie z.B. die persische Suppe zeigte.
Das Mittagessen verdauten einige mit einer kleinen Ruhepause, andere mit einem kurzen Fußballspiel. Dann ging es mit aufgefüllten Energiespeichern wieder ans Werk.
Nachdem die Paletten fertig gebaut, isoliert und mit schwarzer Blumenerde gefüllt waren, kam das Schönste an der ganzen Aktion: Sie durften mit den von der Unterkunftsleitung gekauften Pflanzen und Blumensamen befüllt werden.
Inzwischen waren auch die ersten Kinder der Unterkunft aus der Schule zurück und interessierten sich sehr dafür, was in ihrem Garten passiert. Und natürlich wollten die meisten auch Hand anlegen und beim Säen und Pflanzen mitmachen – ganz zur Freude der Auszubildenden, die sich über diese Unterstützung freuten.
Mit den Gartenarbeiten war um 15 Uhr Schluss, Erde und Pflanzen verarbeitet, jetzt muss alles nur noch schön wachsen und gedeihen!
Der Einsatz des Teams war damit aber noch nicht zu Ende, denn nun war die Kernkompetenz des Teams gefordert: Möbelstücke mussten mit dem Transporter der Firma aus einer anderen Einrichtung abgeholt werden, darunter auch der heiß ersehnte Herd, ein Ersatz für den defekten. Außerdem bot sich PLISCHKA auch noch an, einige Sachen zum Sperrmüll zu fahren, eine große Erleichterung für die Einrichtungsleitung!
Am Ende „flogen“ viele Dankeschöns hin und her und alle gingen in ihren verdienten Feierabend. Frau Bucher von der Gemeinschaftsunterkunft meinte: „Die Aktion am Freitag lief wunderbar! Das Team von PLISCHKA war motiviert und hat mit guter Laune gearbeitet. Es hat uns allen wirklich Spaß gemacht und wir freuen uns über das phantastische Resultat.“
Eine gute Tat getan zu haben, macht aber ja nicht nur die glücklich, denen geholfen wurde, sondern auch ganz besonders die, die geholfen haben! Auch weil gemeinsames Schaffen im Kollegenkreis Spaß macht, die Zugehörigkeit stärkt und eine Abwechslung von der normalen Arbeitsroutine ist. Im September ist bereits die nächste gute Tat geplant!