BlaBlaCar engagiert sich im Naturerfahrungsraum Moorwiese
„Bei Sonnenschein kann ja jeder arbeiten“, diese Einstellung war auch nötig an einem trüben und regnerischen Vormittag, an dem sich 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von BlaBlaCar auf den Weg zur Moorwiese machten, um sich hier für ein soziales und nachhaltiges Projekt einzusetzen.
Der Abenteuerspielplatz und Naturerfahrungsraum Moorwiese gibt Kindern die Möglichkeit, auf einem großen Gelände die Natur zu erfahren und durch das dort Erlebte den Grundstein für ihr Umweltbewusstsein zu legen. Kinder und Jugendliche können hier vor den Toren der Stadt Hütten bauen, mit den Elementen Feuer, Wasser, Erde und Luft spielen und alte Handwerke erproben.
Dem Team von BlaBlaCar, der weltweit größten Mitfahr-Community, war es wichtig, sich im Rahmen ihres Impact Days sozial zu engagieren und so sagte Christian Rahn, der Geschäftsführer der deutschen Abteilung, auch gleich zu Beginn, dass das Team so richtig zupacken wolle und man sie so richtig einspannen solle. „Wir sind ein Team, das jeden Tag vor dem Rechner Gas gibt, heute setzen wir das hier in der Natur um. Jetzt halten wir die Klappe und ackern los.“
So war es dann auch, es wurde nicht lange gefackelt, es ging (begleitet von andauerndem Nieselregen) gleich an die Arbeit:
Das Team Zaunbau kümmerte sich um die Abgrenzung des Waldkindergartens zur nahestehenden Wiese. Dazu musste die bisherige Begrenzung in Form einer Benjeshecke abgetragen und versetzt werden. Hier hieß es erst einmal Löcher buddeln, Löcher buddeln, Löcher buddeln. Glücklicherweise hatten alle ihr übliches Business Outfit gegen Regencapes und Arbeitshandschuhe getauscht, trocken und sauber ging hier jedenfalls niemand nach Hause.
Einige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter machten sich währenddessen daran, die Holzpfähle vom Lager zu holen, um sie dann in die vorbereiteten Löcher zu setzen. Auch das eine anstrengende Angelegenheit, das Fitnesscenter konnten sich wohl alle danach sparen.
Nachdem die Holzpfähle gesetzt waren, wurden sie mit Naturholzbrettern verbunden, so dass ein natürlicher „Rangerzaun“ entstand, ganz so wie man es vom Land kennt. Wie im Job auch war hier Teamarbeit gefragt: Zwei müssen halten und einer nimmt die Bohrmaschine in die Hand.
Währenddessen sich die Kolleginnen und Kollegen mit dem Zaunbau beschäftigten, kümmerte sich das Team Grüner Daumen um das Einpflanzen von Sträuchern und jungen Bäumen. Unter Anleitung einer Mitarbeiterin der Moorwiese wurde ein Bereich des großen Außengeländes begrünt. Hier war der
andauernde Regen eventuell sogar von Vorteil, da es leichter fiel, mit den Spaten Löcher in die aufgeweichte Erde zu graben.
Für das Team Kochen hatten sich nur zwei gemeldet, aber in die kleine Küche hätten auch kaum mehr reingepasst. Was an Platz und Ausrüstung nicht da war, machten die beiden mit guter Vorbereitung und Kreativität wett: Mit eher rudimentaler Ausrüstung wurde hier ein Festmahl gekocht – Chili con Carne vom Feinsten. Gekrönt von mitgebrachten, selbstgemachten Soßen und einem selbstgebackenen Kuchen! Man kann davon ausgehen, dass es beim „Chef de Cuisine“ das erste und sicherlich auch das letzte Mal war, bei dem er für eine Truppe von über 20 hungrigen Leuten gekocht hat und bei dem er das Essen über offenem Feuer zubereiten musste. Auf der Moorwiese würde er jedenfalls jederzeit eingestellt werden, falls er einmal einen Jobwechsel vorhat.
Da die Temperaturen immer ungemütlicher wurden, freuten sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, dass ein Lagerfeuer angemacht und man sich zwischendurch aufwärmen konnte: Jeder war bemüht, es nicht ausgehen zu lassen.
Es war echt eine coole Truppe, die vor Kraft strotzte, einen ökologischen und persönlichen Mehrwert schuf und sich auch von den widrigen Wetterverhältnissen nicht die gute Laune verderben ließ. Chapeau!